
Berlin-Mitte besteht aus einem historischem Stadtteil und dem seit 2001 fusionierten Bezirk. Wenn der Berliner sagt, dass er nach Mitte fährt, so ist fast immer der Stadtteil gemeint. Der Bezirk Berlin-Mitte hingegen umfasst im Norden Gesundbrunnen, im Nordwesten Wedding, im Westen Moabit und dem Hansa-Viertel, im Südwesten Tiergarten und im Südosten Mitte.
Mitte als politisches Zentrum
Im Ortsteil Berlin-Mitte haben sich Botschaften niedergelassen, die die Nähe zur Bundesregierung und dessen Verwaltungsgebäuden sehr schätzen. Architektonisch wird die Landschaft von Bauten wie dem Abgeordnetenhaus des Preußischen Landtags oder dem Roten Haus, in dem der Berliner Senat residiert, geprägt. Kernsymbol des Ortsteils, aber auch für die gesamte Republik, ist das Brandenburger Tor. Solche Bauwerke sind Anziehungspunkte für Touristen aus aller Welt, die Berlin als quirlige Stadt mit zahlreichen Facetten hautnah erleben möchten.
In den Straßen wurde deutsch-deutsche Geschichte geschrieben. Mit den Protesten zur Wiedervereinigung wurde Berlin-Mitte zum Symbol der Freiheit. Auf dem zentralgelegenen Alexanderplatz versammeln sich heute noch zu den unterschiedlichsten Veranstaltungen Menschen, die in Frieden die Berliner Kultur genießen.
Kultur als Gegenpol zur Politik
Wer Berlin-Mitte nur als politisches Zentrum betrachtet, wird dem nicht gerecht. Die Museumsinsel stellt einen prägnanten Kontrast zu den täglichen Regierungsvorgängen in den Palästen dar. Viele Studenten der Humboldt-Universität, die sich ebenso in Berlin-Mitte befindet, nutzen die Museen für die Weiterbildung während ihres Studiums. Im Sommer, wenn die Studenten die Semesterferien genießen, wird die Insel von zahlreichen Gästen besucht. Kultur in allen Daseinsformen wird in Berlin-Mitte gelebt.
Aufgrund der hochwertigen Lage und der Ansiedlung vieler Spitzenkräfte, ist das Leben in Berlin-Mitte durchaus kostspielig. Im Anbetracht dessen leben nur sehr wenige Studenten in dem Stadtteil. Dennoch genießen Jung und Alt die Vorzüge, besonders auf kulinarischer Weise. In Berlin-Mitte haben sehr gute Gastronomen die Pforten geöffnet, um die Bewohner und Besucher mit Gerichten der Spitzenküche zu bewirten. In Berlin-Mitte ist die Kultur nicht nur ersichtlich, sondern jeder kann sie schmecken.
Zu einem besonderen Ambiente tragen auch die Künstler bei, die sich mit Galerien niedergelassen haben. Kreative Köpfe werten den Stadtteil in einem besonderen Maße auf. Die künstlerische Ader der Berliner ist aber keineswegs ein Geheimnis. Angesehene Labels nutzen immer wieder grafische oder gemalte Werke diverser Berliner Künstler, die aus Berlin-Mitte stammen.
Shopping – die Lust der Berliner aus Mitte
Es ist ein großer Vorteil, wenn in der direkten Umgebung gute Einkaufsmöglichkeiten bestehen. Anwohner haben dabei die große Auswahl, selbst nach Feierabend noch das ein oder andere einzukaufen. Wer nach Mitte fährt, will nicht zu einem Amtsbesuch vorsprechen, sondern einfach die Seele bei einer Shopping-Tour baumeln lassen. Was so paradox klingt hat für die Berliner einen hohen Stellenwert.
Viele bekannte Modelabels bieten in Fachgeschäften eine kostbare Auswahl ihres Guts an. Überfüllte Geschäfte mit zu vielen Angeboten sind eher selten. Ein wenig Kleingeld sollte schon vorhanden sein, um Qualitätsware zu erwerben. Bereichernd sind auch die Feinkostgeschäfte mit edelsten Angeboten.
Neben dem Shopping ist auch die Gastronomie in Berlin eine Reise wert. Man findet vor allem in Mitte die unterschiedlichsten Restaurants und Küchen. Currywurst gehört auf jeden Fall zu einem Trip nach Berlin dazu!
Berlin-Mitte erleben
Checkpoint Charlie, der Gendarmenmarkt oder das jüdische Denkmal – über Berlin-Mitte und seine Schätze der Architektur, Kultur und Gesellschaft ist so viel geschrieben worden, dass jeder den Stadtteil einfach erleben muss, um ihn und seine Geschichte zu verstehen.