Das Brandenburger Tor – ein Wahrzeichen Berlins

Brandenburger Tor bei Nacht
Das angestrahlte Brandenburger Tor bei Nacht

Das Brandenburger Tor zählt zu einem der bedeutendsten Wahrzeichen der Bundeshauptstadt. Bei einem Trip nach Berlin darf ein Besuch des Brandenburger Tors auf keinen Fall fehlen. Am besten ihr nehmt eine gute Spiegelreflexkamera auf eure Tour mit. Somit habt ihr immer eine tolle Erinnerung für später.

Die Historie des Brandenburger Tors

Das berühmte Brandenburger Tor wurde von dem preußischen König Friedrich Wilhelm II. in Auftrag gegeben, der die Prachtstraße Unter den Linden würdevoll abschließen lassen wollte. Des Weiteren sollte das Tor Frieden symbolisieren. Den Entwurf des Brandenburger Tors fertigte Carl Gotthard Langhans an, der sich dabei stark an dem Eingangstor der Akropolis orientierte. Der eigentliche Bau des Brandenburger Tors erstreckte sich vom Jahr 1788 bis zum Jahr 1791. Das Brandenburger Tor besteht aus insgesamt zwölf Säulen, die fünf Durchgänge bilden. In den Jahren zwischen 1814 bis 1919 war es ausschließlich der königlichen Familie gestattet, den zentralen Torbogen zu passieren.

In der NS-Zeit diente das Brandenburger Tor den Nazis als Parteisymbol. Allerdings wurde das Tor im zweiten Weltkrieg stark beschädigt, konnte jedoch mit einiger Anstrengung gerettet werden.

Das Brandenburger Tor wird von der Quadriga geschmückt, die dem Brandenburger Tor 1793 aufgesetzt wurde. Die Quadriga wurde von Johann Gottfried Schadow entworfen. Im Jahr 1806 brachte Napoleon die Quadriga in die französische Hauptstadt, doch nach der Niederlage des französischen Kaisers wurde diese im Jahr 1814 wieder an ihren ursprünglichen Platz in Berlin zurückgebracht. Die römische Göttin des Sieges, Victoria, steht in einem, von vier Pferden gezogenen, Wagen.

Das Brandenburger Tor befand sich in der DDR Zeit im Sperrgebiet, weshalb das Bauwerk für Besucher unzugänglich war. Die offizielle Öffnung des Brandenburger Tors fand am 22.12.1989 statt und wurde von 100.000 Menschen begleitet und gefeiert. Das Brandenburger Tor symbolisiert heute vor allem das wiedervereinigte Deutschland.

Weitere Sehenswürdigkeiten am Pariser Platz

Am Pariser Platz befinden sich imposante Stadtvillen, Botschaften und das eindrucksvolle Hotel Adlon. Links und rechts vom Brandenburger Tor befinden sich das Haus Liebermann und das Haus Sommer, die von Josef Paul Kleihues entworfen wurden. Des Weiteren befinden sich hier die Akademie der Künste mit einer gläsernen Fassade und das Haus der DZ-Bank.

Ihr Besuch des Brandenburger Tors

Das Brandenburger Tor befindet sich am Pariser Platz und ist sowohl mit dem öffentlichen Nahverkehr als auch dem eigenen PKW zu erreichen. Im Brandenburger Tor befindet sich der Raum der Stille, der je nach Jahreszeit von 11 Uhr bis 16, 17 oder 18 Uhr geöffnet ist. Dieser Raum hat zum Ziel, Menschen einen Ort der Ruhe oder der Besinnung zur Verfügung zu stellen. Darüber hinaus soll dieser Raum an die Geschwisterlichkeit und Toleranz erinnern und damit einen Schritt in Richtung Frieden ebnen, weshalb die Platzierung dieses Raumes im Brandenburger Tor sehr passend ist.

Die Berlin Tourist Info befindet sich ebenfalls im Brandenburger Tor. Hier erhalten Sie wertvolle Informationen zu Ihrem Berlin Aufenthalt, Reiseführer und originelle Souvenirs.

Im U-Bahnhof Brandenburger Tor befindet sich die Dauerausstellung Mauergedenkstätte Brandenburger Tor. Erfahren Sie hier Näheres zur Berliner Mauer und der Teilung Deutschlands.

Besuchen Sie das Brandenburger Tor und lassen Sie sich von seiner Historie faszinieren und von seiner Friedensbotschaft verzaubern.