Ein attraktiver Wohnbezirk und florierendes Handelszentrum
Mit seinen mehr als 335.000 Einwohnern zählt der Berliner Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf zu den einwohnerstärksten Bezirken in Deutschlands Hauptstadt. Aber nicht nur in Bezug auf die Einwohnerzahl liegt Charlottenburg-Wilmersdorf weit vorne. Der Bezirk, der im Jahr 2001 durch eine Fusion der Stadtteile Charlottenburg und Wilmersdorf entstand, gilt dank des pulsierenden Geschäftslebens in der City West auch als eines der umsatzstärksten Handelszentren in der deutschen Hauptstadt. Was gibt es sonst noch Wissenswertes über Berlin Charlottenburg-Wilmersdorf? Im folgenden Text erfahren Sie es!
Ein Blick in die Geschichte der Stadtteile Charlottenburg und Wilmersdorf
Schon lange vor seiner Gründung per Fusion im Zuge der Berliner Verwaltungsreform 2001 besaß der Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf eine lange und bewegte Historie – nur eben nicht als ein einziger Bezirk, sondern als zwei Bezirke: Charlottenburg und Wilmersdorf
Charlottenburg entstand um das Jahr 1700 herum, als man zu Ehren der Königin Sophie Charlotte das Schloss Charlottenburg errichtete und den gleichnamigen Stadtteil gründete. Die junge Stadt – damals noch am Rand der Metropole Berlin gelegen – entwickelte sich rasch zu einem beliebten Naherholungszentrum und wurde schließlich zu einer der wohlhabendsten Gegenden der Region. Auch heute noch versprüht Charlottenburg einen teils pompösen großbürgerlichen Charme.
Wilmersdorf war zunächst landwirtschaftlich geprägt, bevor im 18. Jahrhundert der bis heute erhaltene historische Kern – die Wilhemsaue mit ihren charakteristischen Backsteinhäusern – entstand. Der Stadtteil hatte bis zur Machtergreifung der Nationalsozialisten einen hohen jüdischen Bevölkerungsanteil und zeichnet sich heute durch ein pulsierendes, internationales Großstadtambiente aus.
City West – pulsierendes Geschäftszentrum im Herzen der Berliner City
Das unbestrittene Herzstück des Berliner Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf ist die City West. Dieses Geschäftszentrum – früher unter der Bezeichnung Zooviertel oder Neuer Westen bekannt – lockt täglich viele Tausend Gäste und Einheimische an. Zur City West gehören unter anderem die Straßenzüge um den Kurfürstendamm, den Breitscheidplatz und die Tauentzienstraße.
Neben unzähligen Shops, Boutiquen und Malls befinden sich auch einige der wichtigsten Kultureinrichtungen Berlins direkt in der City West. Sowohl das Literaturhaus Berlin als auch die Deutsche Oper und das Theater des Westens sind Aushängeschilder des kulturellen Lebens in der deutschen Hauptstadt. Hier herrscht ein internationales Flair mit Darstellern, Künstlern und prominenten Gästen aus der ganzen Welt.
Olympiastadion, Technische Universität und Messegelände – die Highlights in Charlottenburg-Wilmersdorf
Charlottenburg-Wilmersdorf ist vermutlich der urbanste und zugleich attraktivste Bezirk von Berlin. Woran das liegt? Zum einen am regen, niemals stillstehenden Geschäftsleben in der City West, zum anderen auch an den zahllosen Sehenswürdigkeiten, die großteils weltbekannt sind. Hier ein kurzer Blick auf drei der bekanntesten Sehenswürdigkeiten und Einrichtungen des Bezirks: Olympiastadion, Technische Universität und Messegelände.
Das Olympiastadion erlangte als Austragungsort der Olympischen Spiele 1936 und Schauplatz des Endspiels der Fußball-WM 2006 Berühmtheit. Hier trägt außerdem das Bundesligateam Hertha BSC seine Heimspiele aus.
Die Technische Universität rangiert unter den 20 wichtigsten Hochschulen von Deutschland. Hier erhalten rund 35.000 Studierende eine fundierte Ausbildung in so unterschiedlichen Studiengängen wie Philosophie, Mathematik, Technischer Umweltschutz, Wirtschaftsinformatik und Architektur.
Auf dem Messegelände befindet sich mit dem Funkturm eines der herausragenden Wahrzeichen der Stadt. Das Gelände ist zudem als Austragungsort von Messen mit internationaler Strahlkraft permanent in den Medien präsent. Unter anderem finden hier die Internationale Funkausstellung IFA, die Musikmesse Popkomm und die Erotikmesse Venus statt.